Feine erotische Wirrungen – Münchens „Opera comique“ am Gärtnerplatz wagt sich an Mozarts Buffa „Nozze di Figaro“

“Sie alle und den gut klingenden Chor (Einstudierung: Dovilė Šiupénytė) führte der kommende musikalische Hausherr Rubén Dubrovsky weitgehend überzeugend durch Mozarts Klangkosmos vom Adagio molto zum Allegro assai. Das ein paar Mal geforderte Prestissimo gelang; die Klanggruppen von Streichern und Bläsern noch durchhörbarer von einander abzusetzen kann nach der Premieren-Mozart-Debüt-Anspannung noch gelingen.

(…) "Doch Tempo und Auf-und-Ab und Hin-und-Her, eben Mozart-da Ponte-Beaumarchais‘ unsterbliches Gleichmaß an Spiel, Erotik, Harmonie, Not und Glück alles Menschlichen erntete viel Szenen-Applaus und ungetrübten Jubel. Die Aufführung könnte zum „Repertoire-Klassiker“ des Spielplans werden: tutti bravi!””

von wolf-dieter peter, neue musikzeitung - 30 juni 2023

 

© Markus Tordik

 

MÜNCHEN/ Gärtnerplatztheater: LE NOZZE DI FIGARO. Premiere

“Am Dirigentenpult zeigt sich mit Rubén Dubrovsky der kommende Chefdirigent des Hauses. Ohne zu hetzen bevorzugt er straffe Tempi, gibt den Soloinstrumenten Raum, geht auf die Sänger ein und deckt sie nicht zu. Dem wieder gut disponierten Orchester entlockt er ein den traditionellen wiener Mozartstil und Harnoncourt gleichermaßen berücksichtigendes Klangbild. Erste Bravorufe für ihn gab es bereits beim Betreten des Orchestergrabens nach der Pause.”

von Michael Koling, online merker - 30 juni 2023

 

Der neue "Figaro" am Gärtnerplatz

Rubén Dubrovsky und Josef E. Köpplinger bringen Mozarts Oper neu heraus.

“Dubrovsky muss die Partitur noch einmal genau durchgegangen sein, so plastisch dreidimensional erscheint sie im Raum. Nie ist das Orchester bloß akustische Kulisse, sondern es bildet eine eigene Welt aus, ja, wird zu einer eigenständig handelnden Person. So muss es bei Mozart sein.

Spontan ist Rubén Dubrovsky auch noch. Als Ana Maria Labin als Gräfin in ihrer "Dove sono"-Arie ihren Sopran in ein überirdisches, dabei fabelhaft von Körperspannung getragenes Piano zurückführt, reagiert er augenblicklich richtig und dämpft das Orchester um einige Grade ab. Die gebürtige Rumänin, die mit dieser Produktion am Haus debütiert, ist eine ideale Gräfin, melancholisch angehaucht, doch nicht zu wehmütig.”

von Michael Weiß, abendzeitung-muenchen 30 juni 2023

 

Truncado final feliz para el ‘Giulio Cesare’ de Haendel

“El aplauso sostenido tras la tercera representación del pasado 16 de abril fue no obstante para una interpretación musicalmente excelente, dirigida con compromiso y esmero por Rubén Dubrovsky al frente de la Orquesta de la Gewandhaus. El sonido orquestal fue en todo momento vivo y palpitante, a la vez que delicado y transparente.”

von Bernd Hoppe, Scherzo - 26 april 2023

 

Giulio Cesare in Egitto. Oper Köln

“Für das hohe musikalische Gelingen der fußtrampelnd bejubelten Premiere sorgte Rubén Dubrovsky am Pult – kein traktatbelesener Originalklang-Motivator, sondern ein souverän führender Kapellmeister, der seine Tempo-Vorstellungen bis ins kleinste Detail hinein umsetzen kann.

Das Gürzenich-Orchester macht seine Sache als stilsicheres Barockensemble ganz vorzüglich, unterstützt von einer wunderbar wendigen und einfallsreichen Continuogruppe.”

von stefan rütter, Kölner Stadt Anzeiger - 7 mai 2023

 
 
 

© Karl & Monika Forster

Giulio Cesare in Egitto. Oper Leipzig

Triumphale Rückkehr der Barockoper nach Leipzig: Rubén Dubrovsky dirigiert, das Gewandhausorchester spielt, das Ensemble singt Damiano Michieletto inszeniert Händels „Giulio Cesare in Egitto.

... Aber wie lebendig, sinnlich, elegant, fein, präzise und transparent Händel klingen kann, zeigt Dubrovsky mit dem Gewandhausorchester.

Das ist intensiver als weiland in Paris, macht aber nicht den Hauptunterschied aus. Der manifestiert sich im Umstand, dass das Gewandhausorchester die Händel-Welten als Organismus durchmisst, der mit seismographischer Empfindlichkeit und Präzision reagiert auf das, was Rubén Dubrovsky am Pult vorgibt.

Der kann dirigieren, hat einen Plan und setzt ihn um. Was ihn nicht daran hindert, dem Gewandhausorchester auch mal Leine zu lassen. Das ist mit weniger Obertönen als die Historisten-Konkurrenz, aber mit mehr Intensität und Farben durchaus selbstbewusst unterwegs. Was Dubrovsky sichtlich Freude bereitet, und es ihm leicht macht, die Stimmen nicht nur zu begleiten, sondern ihnen einen instrumentalen Resonanzraum zu bieten...

Darum ist es gut, dass es endlich wieder erstklassige Barockoper gibt in Leipzig. Und darum wird sie ausdauernd und rückhaltlos bejubelt. Das Gewandhausorchester und Dubrovsky ein wenig ausdauernder und rückhaltloser als Ensemble und Regie-Team. Aus Gründen.”

Peter Korfmacher, Leipziger Volkszeitung - April 2023

 

Was ihr wollt. Staatstheater Karlsruhe

(...) Luxus herrscht am Pult der Badischen Staatskapelle, wo Barock-Kenner Rubén Dubrovky das Moderne, Virtuose, Überraschende und natürlich den tänzerischen Drive in Rameaus Musik herausstellte, deren Elan er mit argentinisch-lateinamerikanischen Adaptionen verzahnte. (...)

Von Nikolaus Schmidt, badische neueste nachrichten, 14 november 2021

Was ihr wollt - Staatstheater Karlsruhe

Händel: Alcina. Staatstheater Hannover

(...) Dirigent Rubén Dubrovsky macht Händels unerschöpflichen Einfallsreichtum hörbar, hält den entsprechenden Kontakt zum Bühnengeschehen und lässt auch den Sängerinnen und Sängern für die großen Auftritte genügend Freiraum. (...)

Die sonst immer sehr langen Rezitative sind hier geschickt gekürzt, sodass ein in jeder Hinsicht kurzweiliger Abend entsteht. Auch wenn die Produktion eine Übernahme von der Baseler Oper ist: Endlich mal wieder ein Barock-Abend im großen Haus. So macht Händel richtig Spaß. (...)...)

Von Henning Queren, neue presse, februar 2020

 


A. Scarlatti: Kain, ovvero primo omicidio. Aalto Theater Essen

(...) Am Pult der bejubelten  Essener Philharmoniker war Rubén Dubrovsky das stürmisch gefeierte Kraftzentrum des Abends. Das Orchester fühlte sich unter seiner hochsensiblen, von profundem Wissen um die ganz spezielle Rhetorik dieses „szenischen Oratoriums“ geprägten musikalischen Leitung hörbar wohl und in besonderem Ausmaß inspiriert.(...)

karl masek, online merker, januar 2020

(...) Scarlatti gelingt es auf geradezu betörende Weise, Erfahrungen von Schmerz und abgrundtiefer Trauer, Aggression und Hinterhältigkeit in seine Musik hineinzugießen. Fast schon subkutan wird hörbar, was auf der Bühne passiert – kongenial umgesetzt von den Essener Philharmonikern unter Rubén Dubrovsky.(...)

Christoph Schulte im Walde, Münsterschezeitung, januar 2020


(...) Musikalisch macht der Abend nachvollziehbar, wieso in den vergangenen Jahren das Interesse an diesem Werk gewachsen ist. Scarlatti findet nicht nur für die einzelnen Figuren charakteristische Klangfarben, die durch einzelne Instrumente erzeugt werden, sondern fasziniert auch durch wunderschöne Arien, die den Abend, der es in Länge nahezu mit Richard Wagners Das Rheingold aufnehmen kann, wie im Flug vergehen lassen. Rubén Dubrovsky führt die Essener Philharmoniker mit souveräner Hand durch die Partitur und arbeitet die unterschiedlichen Stimmungen differenziert heraus.(...)

Thomas Molke, online musik magazin, januar 2020


(...) Das liegt natürlich an Scarlattis  farbenreicher Musik, die von Rubén Dubrovsky und den sich überraschend barockaffin und –enthusiastisch zeigenden Essener Philharmonikern organisch, vor allem aber mit funkensprühender Vitalität sehr theatralisch dargeboten wird. Besonders im Ohr bleiben Kains Abschiedsarie mit obligater Doppelflöte, das geradezu hexensabbatartige Vorspiel des großen Teufelsauftritts, die elegische Quasi-Auferstehung von Abels Bewusstsein – wie in fast abartig schön gekleidete Stille gehüllter Engelsgesang – und das Schlussduett von Adam und Eva, sozusagen traumschön und widerborstig zugleich.(...)

Andreas Falentin, die deutsche bühne, januar 2020

Kain, ovvero primo omicidio - Aalto Theater Essen / Copyright: Matthias Jung

Kain, ovvero primo omicidio - Aalto Theater Essen / Copyright: Matthias Jung

Belebt mit Wiener Blut

(...) Damit bestimmte dann ein distinguiertes kammermusikalisches Format das Klangbild mit Transparenz und Delikatesse…  Der elegant aber präzise dirigierende Maestro aus Wien setzte schon im Eingangschor statt auf dröhnenden Sound auf Verinnerlichung. 

Am schönsten: "Ehre sei Gott" aus der zweiten Kantate, wo der Chor mit luzider Artikulation seine professionelle Statur zeigte, weit weg vom alten pathetischen Luxusklang romantischen Erbes. Die feine Diktion des Orchesters mit den Streichern auf Darmsaiten, exquisiten Bläsern und einer kleinen, einfachen Continuo-Besetzung, durchgängig grundiert mit Orgelpositiv, blühte in den Arien zu einer aparten Sinnlichkeit auf.

Klaus P. Richter, Süddeutsche Zeitung, dezember 2019

Händel mit großer Klarheit, Bach Consort Wien. Musikverein

Es fühle sich an, als ob man am 20. Hochzeitstag das Brautkleid noch einmal anziehe: Mit diesem Vergleich - bezogen auf Programmgleichheiten mit früheren Jubelkonzerten - eröffnete Rubén Dubrovsky die Gala “20 Jahre Bach Consort Wien”. Zum Geburtstag des Originalklangensembles hatte man nicht nur bewährte Instrumentalstücke gewählt, sondern auch Sänger eingeladen, die dem Bach Consort Freunde und Mentoren geworden sind. 

Nach einem so brillanten wie dynamischen Concerto grosso “La follia” von Francesco Geminiani, in dem besonders der lebendige Dialog zwischen den Instrumentengruppen auffiel, folgten Arien von Bach, Händel und Riccardo Broschi.

Das Bach Consort, das in Georg Muffats “Sonata V” auch Folkloristisches brachte, bewies sich nicht nur als verlässlicher Begleiter, sondern auch als Ensemble mit Elan, Spielfreude und Homogenität. (tst)

“Die Presse”, Print-Ausgabe, Oktober 2019

Vivaldi with Vivica Genaux, Bach Consort Wien. Musikverein

Dubrovsky ist Sanguiniker durch und durch – und dieses fröhliche, sonnige Naturell spiegelt sich in all seinen Musikwiedergaben. Das groovt und swingt, würde man heute sagen, wenn in den Concerti (wie in jenem für Streicher und Basso continuo g-Moll, RV 156) mit musikantischer Frische zu den Allegro-Teilen angesetzt wird. Dass Dubrovsky nicht bloß dirigiert, versteht sich bei ihm von selbst. Auch diesmal spielt er  am Colascione (einer Langhalslaute) bei den „Concerti“ mit.

Menschlich durchpulster Klang herrscht vor, niemals wird da etwas mechanisch ratternd, die Klangwirkung wie aus einem Guss. Mal ruhig schwebend, mal in elegantem, wiegenden Siciliano – Rhythmus, mal harmonische Extravaganzen subtil herausarbeitend. Nach „Arbeit“ klingt das alles nicht, sondern nach purem Vergnügen, das da vom Podium ins Auditorium herüberstrahlt. 

Online Merker, Mai 2019


Third Coast Baroque is first class in a triumphant “Il trionfo

“Dubrovsky was a capable, assertive overseer for the evening. His conducting approach is clear, unfussy, and noninterventionist, allowing his stellar musicians space to make their contributions without restraint or imposition, while confidently pacing arias and recitatives. He and the rest of the TCB administration deserve major plaudits for achieving such a high level of achievement so early in their existence. Third Coast Baroque’s future projects are to be eagerly anticipated.”

Tim Sawyer, chicago classical review, APRIL 2019

Vivaldi und Händel Concerti, Bach Consort Wien. Brucknerhaus

Quellfrischer, kristallklarer Klang. Da ist nichts wattig, nichts parfümiert. Elegant gesetzte Akzente, ohne Ruppigkeit.

Online Merker, Februar 2019


CD Vivaldi: Stabat Mater/Gloria, Andreas Scholl, Bach Consort Wien

Das Bach Consort Wien fällt vor allem durch seinen durchsichtigen Klang auf, bei dem jede Stimme und jedes Instrument klar zu hören sind. Die Bässe sorgen für eine stabile Grundlage, auf die sich die langgezogenen, schwelgenden Geigenmelodien legen können. Dabei wirkt der Bassklang besonders dunkel und der Violinklang besonders hell, was einen schönen Kontrast schafft und zusätzlich zur Transparenz des Gesamtklangs beiträgt. 

Alle Interpreten zeigen klar Betonungen, Dynamiken und Phrasierungen und sorgen so für einen beweglichen, aber dennoch stabilen Klangeindruck. Die Werke werden mit großer Spielfreude und Energie interpretiert. Die CD ist somit ein Ohrenschmaus auf höchstem Niveau mit ausgewählten Werken des venezianischen Komponisten.

Klassic.com, Januar 2019

Händel: Semele. Gärtnerplatztheater München

Das tänzerisch anmutende Dirigat des Barockspezialisten Ruben Dubrovsky brachte die heiteren Elemente des Stücks erst so richtig zur Geltung.

Theaterfundus.wordpress.com, December 2018


Mozart: c-Moll Messe, Requiem. Stift St. Florian, Brucknerfest

Die stilistische Vielfalt des Werkes, seine gewaltigen Dimensionen, atemberaubenden Modulationen und Wendungen (z.B. von g-Moll nach Es-Dur im „Qui tollis“), die besonderen technischen und klanglichen Herausforderungen für Solisten, Chor und Orchester: das reizt einen Erzmusiker wie Rubén Dubrovsky. Mit der ihm eigenen Impulsivität und seinem enormen Gestaltungswillen durchmisst er die Messteile, spielt gekonnt mit der Nachhallakustik in der Basilika, erreicht mirakulöse Klangwirkungen, lässt die Chromatik, die dissonanten Reibungen und monumentalen Steigerungen zu ihrem Recht kommen., gebietet souverän über die komplizierten polyphonen Verästelungen.

Das Orchester spielt mit edler Tongebung, samtdunklem Sound, Akzente werden ohne klangliche Schroffheit gesetzt. Der Chor gestaltet auch hier mit allen Gefühlsschattierungen, dem tiefen Ernst, der diesem Werk innewohnt („Dies irae“, „Rex tremendae…“). 

Online Merker, Dezember 2018


Bloch: Schelomo, Natalie Clein, Violoncello.

Clein und das Philharmonische Orchester Gießen formen unter Dubrovskys Dirigat ein pulsierendes, in seiner Innigkeit nicht zu übertreffendes Sound-Gemälde, in dem die Solistin mit druckvollem, hinreißendem Spiel Zeichen setzt, die das inspiriert agierende Orchester dankbar aufnimmt und in ein orgiastisches Finale treibt, um dann unerwartet verhalten zu enden. 

Giessener Allgemeine, August 2018

Handel: Xerxes. Theater Bonn Opernhaus

Handel: Xerxes. Theater Bonn Opernhaus

Händel: Xerxes. Oper Bonn

Die musikalische Leitung des Abends lag wie bei der Premiere in den Händen von Rubén Dubrovsky, der das kleine, aber feine Beethoven-Orchester-Ensemble stilsicher, schwungvoll und mit zügigen Tempi dirigierte. Frenetischer Beifall des enthusiasmierten Publikums belohnte alle Akteure und galt wohl auch dem Regisseur und seinem Team.

Der Opernfreund, Oktober 2018

Mozart: Die Zauberflöte. Staatstheater Darmstadt

Dirigent Rubén Dubrovsky befördert den gepflegten Gesang mit einem flotten, zuweilen rasanten, aber nie lärmigen Orchesterklang.

Frankfurter Rundschau, Oktober 2018

Das Orchester unter Rubén Dubrovsky glänzt durch präzises und aufmerksames Spiel, lässt den Sängern auf der Bühne meistens den nötigen akustischen Freiraum und setzt die dynamischen Akzente an den richtigen Stellen. Vor allem das enge Zusammenspiel mit der Bühne – Zauberflöte, Papagnos Pfeife – klappt hervorragend, so dass man fast glauben könnte, Pamino erzeuge die schönen Töne tatsächlich auf dem alten Ast der „Zauberflöte“.

Egotrip.de, Oktober 2018

Viel Energie geht vom Staatsorchester Darmstadt aus, das unter Rubén Dubrovskys Leitung in zügigen Tempi einen knackigen, historisch informierten Klang entfaltet.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, November 2018

Händel: Oreste. Händelfestspiele Halle

Unter der Leitung von Rubén Dubrovsky konnte man im historischen Carl-Maria-von-Weber-Theater in Bernburg ein exzellentes Sängerensemble und ein wunderbar musizierendes Bach-Consort Wien erleben.

Deutschlandfunk, June 2018

“Vidala,” Bernarda Fink, Bach Consort Wien. Barocktage Melk

Unbändige Freude an dieser Musik strahlte sie aus und harmonierte mit dem an diesem Abend fulminanten Bach Consort Wien, das sich in ein Furioso steigerte.Alle 7 Musiker seien da genannt: Natürlich der charismatische Rubén Dubrovsky, der Violoncello, Piccolo, Charango und Barockgitarre gleichermaßen virtuos handhabt, als charmanter Plauderer das Programm witzig moderiert, Musik in den Fingern, in den Beinen – im Blut hat. 

...Sie alle vermittelten unbändige Begeisterung und temperamentgeladene Lebensart, spielten süffig. Wie man so schön sagt: der (Kolomani) Saal kochte. Das Publikum belohnte ein fulminantes Konzert voller Sinnlichkeit und musikantischer „Naturgewalten“ mit Ovationen.

Neuer Merker, Mai 2018


Bach, Brandenburgische Konzerte, Telemann Konzerte, Bach Consort Wien. Musikverein

Unter der Leitung des charismatischen Wahlwieners Rubén Dubrovsky gelang dem Kammerorchester einmal mehr ein mitreißendes Konzert...

Sonst war er mit Passion Continuospieler an Barockgitarre und eben dem Colascione. Als „Tausendsassa“ war er kein Orchesterchef, sondern ein primus inter pares, der sich als Mitmusiker begriff, nicht im üblichen Sinne „dirigierte“, sondern mit beredter Körpersprache immer wieder die nötigen Akzente setzte. Auch für die hinter ihm postierten Musiker hatte er immer ein Auge. Er moderierte die Werke an, verschob zwischen den Stücken die Sessel und hatte sogar Zeit, zwischen seinen zahlreichen Continuo-Einsätzen den konzertierenden Cellisten umzublättern(!).

Das Ensemble spielte mit klangrhetorischer Brillanz und großer Risikobereitschaft. 

Online Merker, Januar 2018

Mozart: Le nozze di Figaro. Staatstheater Darmstadt

Mozart: Le nozze di Figaro. Staatstheater Darmstadt

Mozart: Le nozze di Figaro. Staatstheater Darmstadt, Oper Köln

Eine ausgezeichnete Orchesterleistung: straff, federnd, farbig, einfühlsam begleitend, hier und da zu stürmisch. Rubén Dubrovsky hat alles gut im Griff.

Frankfurter Neue Presse, November 2017



Staatsorchester Darmstadt. Strasnoy: “Y”, Sume No.2

Der Dirigent Rubén Dubrovsky arbeitete mit den Musikern des Staatsorchesters Darmstadt umsichtig die Feinheiten geradezu kammermusikalisch heraus. Dadurch konnte man wie in einem Versteckspiel den durch die Stimmen wandernden Motivfetzen auf die Spur kommen.

John von Rhein, Chicago tribune, November 2017


Schumann: Cellokonzert

Rubén Dubrovsky sorgte am Pult dafür, dass auch hier, von wenigen Tutti-Stellen abgesehen, ein durchsichtiger Kammerton zu hören war, der die einzelnen Klangfarben des Orchesters neben dem Solisten zu ihrem Recht kommen ließ. 

Klaus trapp, wiesbadener kurier, oktober 2017

Brahms: Symphonie Nr. 4

Rubén Dubrovsky setzte mit dem Staatsorchester auch hier auf Klarheit im Detail, so dass die kontrapunktische Linienführung der vier Sätze gut nachvollziehbar wurde. Dazu trugen gemäßigte Tempi bei, wenn man vom dritten Satz - Allegro giocoso - absieht. Beim als Chaconne geformten Finalsatz fiel positiv ins Gewicht, dass der Dirigent die durch das achttaktige Cantus-firmus-Thema gegebene Reihung unter eine übergreifende Spannung gesetzt hat. Bei allen Verästelungen im Einzelnen gelang es ihm, die Apotheose, die durch drei Posaunen besonderen Nachdruck erhält, als Höhepunkt herauszuarbeiten. Auch dafür gab es am Sonntag begeisterten Beifall.

Allgemeine Zeitung, Oktober 2017


Third Coast Baroque gets its groove on in lively program

"Call it baroque musicology made painless. Also informative. Also entertaining. If this is how Dubrovsky hopes to reframe early music, break down barriers and cultivate an ongoing dialogue with listeners, then bring it on, I say."

- John von Rhein, Chicago Tribune, abril 2017


Vivaldi: Osterkonzert 2017

Wunderbare Echowirkungen, menschlicher Pulsschlag in der  Musik, mit Herzblut gestaltet: Rubén Dubrovsky entwickelte mit ruhiger Gestik wundersame gestalterische Qualitäten: Souverän die Klänge steuernd, zarte, verinnerlichte Sequenzen zulassend, ja suggestiv einfordernd.

Online Merker, April 2017


Händel: Oreste. Theater an der Wien + Kammer-Musiktheater

Händel: Oreste. Theater an der Wien + Kammer-Musiktheater

Händel: Oreste. Kammeroper Wien

Rubén Dubrovsky am Pult seines brillant aufspielenden Bach Consort legte nicht nur den Sängern ein idealen Teppich, sondern warf mit seiner brillanten Interpretation auch die Frage auf, wieso man dieses meisterhafte Händel-Werk nicht öfter hört. 

Die Presse, März 2017

Mozart, Christiane Karg, Michael Schade, Manuel Walser. Mozartwoche Salzburg.

Bei allen singenden Stars von Gestern und Heute: Der Star der Matinee war das „Bach Consort Wien“ unter der Leitung von Rubén Dubrovsky. Das Barockensemble und sein Leiter haben mit ihrem so beredeten wie unprätentiösen Originalklang eine Visitenkarte abgeworfen, die bald zu einem vollwertigen Engagement führen möge. Das war ein pulsierender facettenreicher Mozartklang, berstend von Energie und vorwärts drängender Verve, aber ganz ohne alttönerisches Forcieren nur um des Forcierens willen. Rubén Dubrovsky und die Seinen überzeugten – in der Begleitung der Gesangsstücke und in „umrahmenden“ Sinfoniesätzen – mit präziser, organisch atmender Phrasierung, mit harmonisch aufgebauten Entwicklungen in Agogik und Dynamik – und mit virtuosen Einzelleistungen in den Instrumentalsoli. Diese Orchesterqualität verlieh der dramaturgisch disparaten semi-szenischen Produktion Rundung und Halt.

Drehpunkt Kultur, Februar 2017

“Vidala,” Luciana Mancini, Bach Consort Wien. Weimar

Vor Musizierfreude förmlich sprühte das Bach Consort Wien um seinen Dirigenten und Cellisten Rubén Dubrovsky beim 5. Playground-Festival. Mit seiner urwüchsigen Musikalität gelang es dem international besetzten Ensemble am Samstagabend im vollen Saal des Mon Ami im Nu, die Zuhörer mitzunehmen in eine ebenso temperamentvolle wie mitunter von leichter Melancholie durchsetzte musikalische Welt. Dabei verstand es Rubén Dubrovsky exzellent, den Bann zu brechen für die Folk Musik und Tänze Lateinamerikas und Einflüsse auf europäische Kompositionstechniken aufzuzeigen.

Thüringer Allgemeine, November 2016

Mozart: Così fan tutte. Staatstheater Darmstadt

Diesen Raum baut dafür Mozarts Musik auf, die das Orchester des Staatstheaters Darmstadt unter der Leitung von Ruben Dubrovsky mit einer der Handlung entsprechenden Schärfe servierte. Dubrovsky arbeitet vor allem die Kontraste heraus und grenzt die innig-lyrischen Momente auf die weiblichen Klagen ein. Bei den Auftritten der Männer sind dann jedoch auch scharfe, fast karikierende Klänge zu hören – soweit Mozarts Musik das zulässt.

EGOTRIP Frank Raudszus, NOVEMBER 2016

Aus dem Orchestergraben freilich werden die Sängerinnen und Sänger auf Händen getragen. Dort nämlich entfaltete Rubén Dubrovsky, Mitbegründer und Leiter des Bach Consort Wien, mit seinem rund dreißig Musikern des Staatsorchesters, einen temporeichen, spritzigen Klang, der einerseits deutlich in der Vordergrund zu treten vermag, sich andererseits aber auch an den richtigen Stellen elegant zurückzunehmen weiß.

BERGSTRÄßER ANZEIGER, NOVEMBER 2016

Die nicht zu große Gruppe (man spielt im Kleinen Haus!) aus dem Staatsorchester lässt sich von Rubén Dubrovsky zu straffen Tempi verführen, mit viel Transparenz, Wohlausgewogenheit im Miteinander der Streicher und Bläser und rhetorischem Gestus, der Mozarts scheinbar so einfache Motive, die immer stimmigen Proportionen seiner Melodien und Harmonien auch instrumental zum Sprechen bringt.

FRANKFURTER NEUE PRESSE. NOVEMBER 2016

(...) Das alles nur dank des phänomenalen Staatsorchester unter Leitung von Rubén Dubrovsky. Desen Dirigat war höchst markant und hatte einen Atem, der auch die Sänger erreichte.

FRANKFURTER RUNDSCHAU. NOVEMBER 2016

(...) die Interpretation des Gastdirigenten Rubén Dubrovsky nicht auf vordergründige Brillanz zielt, sondern die Feinheiten dieser Partitur aufspürt, muss man sich einhören, um die Delikatesse dieser Deutung zu finden, die sich etwa in den vorbildlich ausbalacierten Ensemble beweist. Dann aber bewährt sich das Staatsorchester als flexibler Begleiter, der die Inszenierung trägt.

ECHO, OKTOBER 2016

Ein Gewinn ist das Spaltklang-Spiel des Staatsorchesters Darmstadt unter dem argentinischen Dirigenten Rubén Dubrovsky, das dank knackiger Bläser, prägnanter Streicher und würziger Pauken das Drama klanglich erfrischend schärft.

RHEIN-MAIN-ZEITUNG, OKTOBER 2016

Mozart: Mitridate. Rokokotheater Schwetzingen

Die schönste Überraschung erklingt aus dem Orchestergraben! Der auch in Karlsruhe bejubelte George Petrou studierte vor zwei Jahren für die ersten drei Aufführungen die ca. 30 Musiker der Mannheimer Oper historisch informiert ein und bekam Lob von allen Seiten. In diesem Jahr führt Dirigent Rubén Dubrovsky diese Praxis weiter - ab dem ersten Takt springt einen diese Musik an: lebendig und voller Elan, vehement und stark phrasiert, stets kurzweilig und spannend, zwischendrin ein großes (ventilloses) Horn-Solo - Bravo! 

BADISCHES STAATSTHEATER BLOG. JULI 2016

Third Coast Baroque imagines bright future of thinking outside of the Bachs

(...) It´s this kind of probing scholarship and lively musical execution of atypical baroque repertory - thinking outside of the Bachs, if you will- that has made the Argentina-born, Austria-based Dubrovsky one of the rising stars of historically informed period performance in Europe. (...)

John von rhein, Chicago tribune, November 2016

Mozart: Idomeneo. Nationaltheater Mannheim

Rubén Dubrovsky, der bereits im Mozartsommer 2016 die musikalische Leitung des Idomeneo übernommen hatte, beschwor mit dem Orchester in schnellen Tempi die inneren und äußeren Stürme herauf. Seine impulsive Interpretation schuf dabei einen starken Grundkontrast zur gebrochenen Herrscherfigur Idomeneos. 

Bachtrack.com, September 2016

Gluck: Alceste. Nationaltheater Mannheim

Gluck: Alceste. Nationaltheater Mannheim

Gluck: Alceste. Nationaltheater Mannheim

Am Pult vollführte Ruben Dubrovsky mit dem versiert aufspielenden Orchester des Nationaltheaters Mannheim eine gelungene stilistische Gratwanderung. Insgesamt war das Dirigat stark der Klassik verpflichtet, insbesondere was Präzision und Klarheit der Tongebung angeht. Indes waren bei den emotionalen Passagen auch romantische Elemente zu bemerken.

Fazit: Eine bemerkenswert starke Aufführung, deren Besuch sich gelohnt hat.

Der Opernfreund, Februar 2016

Rossini: Tancredi. Nationaltheater Mannheim

Musikalisch geriet die Aufführung geradezu beglückend. Gastdirigent Rubén Dubrovsky ließ Rossinis Musik, der schon seine Zeitgenossen nachgesagt hatten, sie wirke wie keine zuvor unmittelbar auf das Nervensystem, in all ihrem jugendlichen Glanz und Feuer erstrahlen und entlockte dem Nationaltheaterorchester eine Intalianità, die vergessen ließ, dass man sich nördlich der Alpen befand.

Das Opernglas, Feb 2016

Das eigentliche Ereignis aber ist der Dirigent Rubén Dubrovsky. Der Mitbegründer des Bach-Consorts Wien ist sehr erfahren in der historisch orientierten Ausführung alter Musik mit modernen Orchestern. Beim "Winter in Schwetzingen" leitete er 2011 und 2012 zwei Barockproduktionen mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg. Hier nun hat er das Nationaltheaterorchester vor sich, das in relativ kleiner Besetzung, aber mit nicht weniger Hingabe spielt. Trocken und spritzig war der Klang der Streicher, die sauber artikulieren. Die Holzbläser und Hörner fügten sich in ihrer Spielweise wunderbar in dieses Gesamtkonzept ein.

Rhein-Neckar Zeitung, Dezember 2015

Stilkenntnis und -empfinden bestimmt die musikalische Einstudierung von Rubén Dubrovsky am Pult des Nationaltheaterorchesters. Der Dirigent, in historisch informierter Aufführungspraxis bestens bewährt, sorgt für einen klaren und trockenen Klang ohne Vibrato. Auch der Einsatz der teilweise solistischen Bläserstimmen ist gelungen. Dubrovsky setzt lebendige Akzente, betont aber auch sehr schön die lyrischen Momente der Partitur. Er gibt den Melodien breiten Raum zur Entfaltung, was der Einstudierung viel zarte Empfindung vermittelt.

DIe Deutsche Bühne, Dezember 2015

Die Sänger und das Orchester unter dem famosen Rubén Dubrovsky am Pult singen und spielen so intensiv und weltenfern, dass die Zeit zum Stillstand kommt.

Die Riesenüberraschung ist aber auch das auftrumpfende NTM-Orchester unter Dubrovsky, das mit einem leichten, lockeren und flockigen Sound aufwartet, der Transparenz und Esprit hat und das Zeug, süchtig zu machen. 

Mannheimer Morgen, Dezember 2015

Lully: Atys. Theater Kiel

Lully: Atys. Theater Kiel

Lully: Atys. Theater Kiel

The evening’s greatest asset is undoubtedly Argentinian conductor Rubén Dubrovsky, who makes the augmented Kiel orchestra sound convincingly like a period-instrument ensemble and paces the whole with grace and refinement. The instrumentation, including antiphonal continuo groups, is also his, and he has clearly lavished love and care on the production.

Financial Times October 2014

Ein Glücksfall: Rubén Dubrovsky.

...Da wurde für diese Aufführung mit großer Professionalität und durch die Kompetenz des Dirigenten beispielhaft gearbeitet - der stürmischer Beifall der Sänger für Rubén Dubrovsky sagte mehr als genug: hier haben alle etwas gelernt…

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Oktober 2014

Led by Rubén Dubrovsky, the Kiel Philharmonic delivered a richly contrasted account of Lully’s music and supported the singers so effectively that the three-hour long evening never once became boring.

Operalively.com, November 2014

Rubén Dubrovsky dirigiert die Kieler Philharmoniker, und seine Instrumentation kommt nicht nur den klanglichen Möglichkeiten des Orchesters kontrastreich entgegen. Sie stützt so vielschichtig die Sänger, dass der drei Stunden dauernde, deutsch übertitelte Abend keinen Augenblick langweilig wird.

Opernwelt, November 2014

Gaspar Fernández, Hilliard Ensemble, Zürcher Kammerorchester

Wie Dubrovsky das mit Lauten, Gitarren und Perkussion verstärkte ZKO befeuern konnte, das hörte man mit Vergnügen.

Susanne Kübler, Tages-Anzeiger Zürich, Juni 2013

Händel: Orlando. Kammeroper Wien

Dem Dirigenten Rubén Dubrovsky gelang mit dem Bach Consort Wien eine packende, spannende Interpretation und ein sehr schönes Klangbild.

Neuer Merker, Mai 2013

Händel: Tamerlano. Oper Bonn

Händel: Tamerlano. Oper Bonn

Händel: Tamerlano. Oper Bonn

Dirigat, Orchester und Besetzung dieses Tamerlano  stützen diese Inszenierung: Rubén Dubrovsky und das Beethoven Orchester Bonn brachten Händels vom Barock überbordende Ausdruckskraft und Dramatik voll zur Geltung. Die von Händel  komponierte musikalische Charakterisierung der Personen entfaltete mit Rubén Dubrovsky farbige Brillianz. Die Wechsel zwischen gebundener Artikulation, Orchestertutti und dramatischen Soli erklangen filigran und sensibel.

Ioco.de, März 2013

Händels Werke sind für die Musiker des Beethoven Orchesters längst vertrautes Terrain. Sie produzieren unter der Leitung von Rubén Dubrovsky einen zupackenden, akzentuierten und zugleich flexiblen Barockklang. Für die Musik wie für die Regie gab es einhelligen Beifall. 

General-Anzeiger, März 2011

Das Beethoven-Orchester bringt seine am Bonner Haus ja immer wieder geschärfte Barockerfahrung ein und entfaltet unter Rubén Dubrovsky ein lebendiges, facettenreiches, zwischen peitschendem Agitato und pastoralen Tönen geschmeidig wechselndes Spiel. 

Kölner Stadtanzeiger vom 1. März 2011

Und die Musik Händels aus der Blütezeit seines Schaffens rundet das spannende Psycho-Drama kongenial ab. Dafür sorgen der stilsicher und erfreulich einfühlsam agierende Dirigent Rubén Dubrovsky am Pult des versiert aufspielenden Beethoven Orchesters und ein phänomenales Ensemble auf ungewöhnlich hohem Niveau

Westdeutsche Allgemeine Zeitung, März 2011

Ruben Dubrovsky und das Beethoven Orchester Bonn bilden mittlerweile ein eingespieltes Team, was Alte Musik betrifft, die energische Hochspannung multipliziert sich in Ausführung von Szene und musikalischer Ausformung aneinander hoch.

Der Opernfreund, März 2011

Auch musikalisch bewegt sich der Abend auf sehr hohem Niveau. So zaubert Rubén Dubrovsky mit dem Beethoven Orchester Bonn einen sehr schlanken und präzisen Händel-Klang aus dem Graben, der anders als manche CD-Aufnahme die Dramatik und das Gefühlschaos der Protagonisten hörbar macht.

Online Musik Magazin, März 2011

Porpora: Polifemo. Theater an der Wien

Rubén Dubrovsky lieferte mit dem Bach Consort Wien eine fulminante Aufführung, deren dreieinhalb Stunden nie langweilig wurden. Die Vielfalt der Musik zwischen lyrischen Momenten und martialischen Klängen kam zu voller Wirkung, die Sänger wurden umschmeichelt, nicht zugedeckt. 

Online Merker, Februar 2013

Händel: Agrippina. Theater Kiel

Mit Rubén Dubrovsky hat die Oper Kiel einen ausgewiesen Spezialisten für Barockmusik gewinnen können. Mit der Basso-Continuo-Besetzung und dem Philharmonischen Orchester Kiel gelingt an diesem Abend ein heiteres, federndes und pointiertes Musizieren, das den dramaturgischen Ansatz musikalisch wunderbar unterstützt. Schon die Ouvertüre kommt mit zum Teil wuchtigen Anklängen, und Dubrovsky führt seine Musiker mit viel Esprit und Dynamik.

Opernnetz.de, November 2012

Haydn Symphonie Nr 104, Mozart Linzer Symphonie. Kiel

Dubrovsky überraschte auch in Haydns Londoner Sinfonie Nr. 104 mit erfrischenden Tempi und packender Rhythmik. Er setzte kräftige dynamische Akzente und brachte so "unerhörten" Schwung in die letzte Sinfonie des Urvaters der Klassik. Mit den Pausen und Betonungen arbeitete er so effektvoll, dass das Publikum immer gebannt auf die nächste musikalische Überraschung wartete.

Mozarts Linzer Sinfonie zeichnete Dubrovsky hingegen mit fein abgestimmter, abwechslungsreicher Dynamik. Er brachte so eine musikalische Räumlichkeit zum Klingen, die der Ambivalenz der Musik gerecht wurde und in der Kieler Jugendstil-Kirche ihre ganze Wirkung entfalten konnte. 

Kieler Nachrichten, Mai 2012

Scarlatti: Marco Attilio Regolo. Winter in Schwetzingen

Der Musik des „Marco Attlilio Regolo“ kann man sich jedenfalls nur schwer entziehen, insbesondere wenn sie so feurig, prägnant und gut akzentuiert dargeboten wird wie von Festivalleiter Ruben Dubrovsky und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg.

Der Opernfreund, Dezember 2011

Barock wirkt aber nicht nur als absurdes Theater, sondern vor allem als musikalisches Feuerwerk. Und Rubén Dubrovsky strengt sich mit einer erstaunlich historisch auftrumpfenden Formation des Philharmonischen Orchesters Heidelberg gewaltig an. Er entfesselt zumindest in seiner (um die komische Nebenhandlung bereinigten) Fassung eine Dauererregung. 

Die Welt, November 2011

Monteverdi: L'Incoronazione di Poppea. Semperoper Dresden (Nicole Heaston, Franco Fagioli)

Monteverdi: L'Incoronazione di Poppea. Semperoper Dresden (Nicole Heaston, Franco Fagioli)

Monteverdi: L'Incoronazione di Poppea. Semperoper Dresden

 „Die Krönung der Poppea“ gelang angenehm frisch, sowohl musikalisch als auch inszenatorisch.  

...beim authentischen Instrumentalklang der Capella unter Rubén Dubrovsky. Das Anderthalbdutzend Musikanten schwelgte in himmlischer Tonkunst, konnte aber auch mitreißend, ja vehement antreibend sein. Nahezu jeder Instrumentalist kam nah genug ans Geschehen, um vermittlerisch tätig zu sein.

Neue Musikzeitung, April 2011

Die Spätrenaissance ist dennoch überwältigend lebendig an diesem Abend: Die Cappella Sagittariana Dresden aus Mitgliedern der Staatskapelle und Alte-Musik-Experten lässt das geschickt eingerichtete Notenmaterial funkeln, vibrieren und sogar tanzen. Denn der junge Dirigent Rubén Dubrovsky betont zu Recht die rhythmische, ja fast perkussive Seite der Musik, zeigt sich aber ebenso als sensibler Begleiter. 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2011

Das lustvolle Musizieren unter Rubén Dubrovskys Leitung ist ein Gewinn und leitet hoffentlich eine zukunftsweisende Variante ein, die es möglich macht, die Welten barocker Oper in der Semperoper weiter zu erobern.

Musik in Dresden, April 2011

Martín y Soler: L’arbore di Diana. Palau de les Arts Valencia

Der Argentinier Rubén Dubrovsky am Dirigentenpult stellte sich als große Überraschung heraus. Der junge Dirigent, welcher sich im Bereich der Barockmusik vor allem in Wien einen guten Ruf gemacht hat, hinterließ durch seine überaus bemerkenswerte Interpretation der Partitur einen äußerst positiven Eindruck. Die Darbietung des Orchesters, abermals in bester Verfassung und ohne Zweifel der wertvollste Bestandteil des Palau, war ein purer Genuss.

MusicWeb International, Dezember 2008

Rubén Dubrovskys dynamische Leitung eines gut aufeinander abgestimmten Orchesters mit Kompetenz in historischer Aufführungspraxis im Hinblick auf Vibrato, Artikulation und Tempogestaltung, ist der beste Beweis dafür, dass Martin í Soler wesentlich mehr als nur als eine Fußnote im Oeuvre von Mozart ist."

Avui, 28,12.2008

Der argentinische Dirigent Rubén Dubrovsky dirigierte die Musiker des Orchesters des Palau, die unter Zubin Mehta und Lorin Maazel in den letzten zwei Jahren zu einem der besten spanischen Klangkörper geworden sind. Dubrovsky hat sich einen Namen als Spezialist für alte Musik gemacht. In Wien, wo er das Bach Consort leitet und ständiger Gast am Musikverein ist.

Er holte aus der vielseitigen und ungemein witzig angelegten Partitur alles heraus, was Martin i Soler hineingepackt hat: ein bisschen Mozart, ein bisschen Gluck und ein bisschen von sich selbst. Eine Mix, der dank seiner musikalischen Leitung deutlich erkennbar wurde. Dubrovsky zeigte, dass "L'arbore di Diana" vielleicht die wienerischste Oper des Spaniers ist."

Klassikinfo.de, Dezember 2008

Vivaldi: Orlando Furioso. Theater Bonn 

In Bonn feierte Ruben Dubrovsky ein sehr beachtliches Operndebüt als Dirigent. Das Bonner Beethovenorchester hat sich darauf eingelassen, die Formen- und Klangmöglichkeiten der Barockmusik auszuprobieren - das Ergebnis ist hocherfreulich. Mit feinem Hinhören auf die Sänger, überraschend vielseitiger Artikulation der Streicher und ganz viel treibender Energie vom Dirigentenpult wird der dreistündige Abend trotz vieler Wiederholungen in den Arien (mit wunderbar fantasievollen Variationen) nicht langweilig. Ein großer Abend an der Oper Bonn.

Opernwelt, November 2008

Der in Wien wirkende Argentinier Rubén Dubrovsky gibt in Bonn ein sehr eindrucksvolles Debüt als Operndirigent.

Er gestaltet den instrumentalen Part ausgesprochen farbig, von der furiosen Ouvertüre bis zur Ausgestaltung der Rezitative, die bei aller angewandten Kenntnis historischer Aufführungspraxis alles andere als akademisch ausfällt. Wie unbekümmert er dem 280 Jahre alten Werk neues Leben einhaucht, zeigt sich besonders schön an der "Follia", in der die Continuo-Gruppe plötzlich klingt wie ein Schlagzeugensemble.

Das Beethoven Orchester kann es durchaus mit manchem Spezialensemble für alte Musik aufnehmen. Im Orlando klingt es aus dem Orchestergraben jedenfalls stilecht barock.

General-Anzeiger Bonn, Oktober 2008

Das Musikalische fand auf schönstem Niveau statt. Dirigent Ruben Dubrovsky hat seine kleine Besetzung höchst transparent behandelt. Ein Schmuckstück, die Aufführung.

Kölnische Rundschau, Oktober 2008

Musikalisch ist die Produktion in allen Belangen ausgezeichnet … Das Beethoven Orchester zeigt, dass es im barocken Opernidiom mittlerweile zu Hause ist. Leichtigkeit, Vitalität und Klangflexibilität lassen nichts zu wünschen übrig. Das geht auf das Konto des herausragenden Rubén Dubrovsky am Pult, der Stimmen und Instrumente so temperamentvoll wie handwerklich souverän durch die Klippen der Partitur steuerte.

Kölner Stadt-Anzeiger, Oktober 20Im Orchestergraben agiert ein ambitioniertes, fachkundiges und stilvoll präpariertes Barockensemble mit dem Beethoven Orchester Bonn unter der sensiblen und wachen Leitung von Rubén Dubrovsky. Sein Dirigat ist offen und direkt, die Schönheiten der Melodien bekommen Raum und Luft, und sämtliche Fäden zu Bühnen- und Instrumentalsolisten werden souverän gesponnen und koordiniert.

Das Opernglas, 12/08

Gluck: Orphée ed Euridice

Der in Kiel als Spezialist für Opern des 17. und 18. Jahrhunderts ausgesprochen gern gesehene Gastdirigent Rubén Dubrovsky nutzt diese Freiräume famos: Unter seiner Leitung knistert und rast, seufzt und betört die Reformoper, dass es eine Freude ist. Die Philharmoniker tönen im hochgefahrenen Orchestergraben reich gestaffelt. Es gibt mit der szenisch integrierten Bühnenmusik reizvolle Echoeffekte.

Kieler Nachrichten, Mai 2006

Gluck: Orpheus und Euridyke - Theater Kiel Opernhaus

Gluck: Orpheus und Euridyke - Theater Kiel Opernhaus